Ben Haß hält den Sieg fest!
Zuschauer: 60
Hart umkämpftes 3:2 (3:1) im Verfolgerduell
Spielbericht vom 9. September 2024
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Völlig zur Nebensache geriet der hart umkämpfte 3:2 (3:1) Auswärtssiegt im Spitzenspiel zwischen der U17 des JFV Hameln und dem SV Germania Grasdorf. Vlacheslav Salivon musste mit einer schweren Verletzung noch während des Spiels in die MHH per Rettungsdienst gebracht werden und fällt die nächsten Wochen aus. Der Reihe nach: Die Gastgeber aus dem Laatzener Stadtteil Grasdorf- einst die Talentschmiede Nr. 1 im Raum Hannover in den 80er und 90er Jahren- starteten furios in einem klassischen 4-3-3 und brachten die Hamelner Abwehr durch ihre überfallartig vorgetragenen Konterangriffe oft in Verlegenheit. Aber auch die Hamelner spielten munter drauf los und konnten mit einem Pfostentreffer von Edon Musliji (8.) aufwarten. In der 27. Minute gingen die Gastgeber nicht ganz unverdient durch Sinan Cepni mit 1:0 in Führung. Trainer Ivicic nahm einige Änderungen vor, die dann binnen 6 Minuten die 3:1-Führung einbrachten: Dorian Nishefci (32.), Masar Darweesh (34.) sowie Diar Peci (38.) sorgten für die beruhigende Pausenführung. Nach der Pause konnte Grasdorf noch in der 58. Minute auf den 3:2-Endstand durch Severin Schmidt verkürzen
Dann die Schlüsselszene der Partie: In der 64. Minute wurde Vlacheslav Salivon von hinten in die Beine an der Mittellinie gefoult, ohne dass der bis dahin gut leitende Schiedsrichter überhaupt pfiff. Von nun an entwickelte sich ein sehr zerfahrenes Spiel mit zahlreichen Nickeligkeiten, die wahrscheinlich auch auf den traurigen Anblick des Rettungswagens am Spielfeldrand zurückzuführen waren.
Zum Spieler des Tages avancierte Ben Haß, der schon vor dem 1:0 durch die Gäste zahlreiche Großchancen der Heimelf durch beherztes Eingreifen und gutes Stellungsspiel zunichtemachte. Auch in der Schlussphase behielt er einen klaren Kopf und hielt die 3 Punkte im wahrsten Sinne des Wortes mit seinen beiden Händen fest. Bei den Hamelner gefielen zudem Felix Diermeier und Alexander Gips.
Trainer Daniel Ivicic:“Heute zählt nur, dass unser Slava wieder gesund wird. Fouls von hinten in die Beine müssen einfach rigoroser von den Schiedsrichtern geahndet werden. Meine Jungs haben aber trotz der zahlreichen Rückschläge immer wieder Character bewiesen!“